Was bedeutet „Purging“ in der Hautpflege – und wann ist es ein gutes Zeichen?
Was ist Purging – und warum passiert es?
Purging (aus dem Englischen „to purge“ = reinigen oder ausleiten) beschreibt eine vorübergehende Reinigungsreaktion der Haut, die auftritt, wenn du ein neues Produkt mit aktiven Inhaltsstoffen verwendest – zum Beispiel Retinol, AHA/BHA oder Vitamin C. Diese Wirkstoffe beschleunigen den Zellumsatz und bringen Unreinheiten schneller an die Oberfläche.
💡 Kurz gesagt: Purging ist kein Rückfall, sondern ein Zeichen, dass deine Haut arbeitet – sie erneuert sich, und alte „unterirdische“ Unreinheiten kommen endlich zum Vorschein.
Wie erkenne ich, ob meine Haut purged oder einfach reagiert?
Das ist die häufigste Frage – und extrem wichtig. Denn nicht jeder Pickel nach einem neuen Produkt ist automatisch Purging. Hier ist der Unterschied:
Typisches Purging zeigt sich so:
Nur an Stellen, an denen du ohnehin zu Unreinheiten neigst (z. B. Kinn, Stirn, Nase)
Kleine, schnell heilende Pickel oder Mitesser, manchmal begleitet von leichten Schüppchen
Die Haut wirkt etwas empfindlicher, aber nicht brennend oder wund
Die Reaktion klingt nach 2–6 Wochen ab
Kein Purging, sondern Reizung, wenn …
Pickel an völlig neuen Stellen auftreten
starke Rötungen, Brennen oder Jucken hinzukommen
die Haut spannt, sich schält oder wund wird
nach über 6 Wochen keine Besserung eintritt
💡 Merke: Purging ist temporär und kontrolliert. Wenn deine Haut dagegen dauerhaft gereizt reagiert, solltest du das Produkt absetzen.
Wie lange dauert Purging wirklich?
In der Regel zwischen zwei und sechs Wochen – also etwa so lange, wie ein kompletter Hauterneuerungszyklus dauert. Danach stabilisiert sich das Hautbild, und du siehst erste positive Ergebnisse: klarere, glattere, feinere Haut.
So kannst du die Phase besser überstehen:
Geduld! Widerstehe dem Drang, ständig neue Produkte auszuprobieren.
Sanfte Reinigung statt aggressiver Peelings oder austrocknender Toner.
Feuchtigkeit & Barriereschutz: Nutze beruhigende Inhaltsstoffe wie Panthenol, Niacinamid oder Ceramide.
SPF nicht vergessen! Gerade während Purging ist die Haut empfindlicher gegenüber UV-Strahlung.
Nur bestimmte Inhaltsstoffe, die den Zellumsatz oder die Regeneration anregen, können Purging verursachen. Dazu gehören:
Retinol / Retinoide: regen die Zellerneuerung an und bringen Unreinheiten schneller an die Oberfläche.
AHA & BHA: chemische Peelings, die abgestorbene Hautzellen ablösen und Poren befreien.
Vitamin C: stimuliert Kollagenproduktion und kann anfangs leichte Reaktionen hervorrufen.
Benzoylperoxid: wirkt antibakteriell, kann aber in der Anfangsphase zu mehr Pickeln führen.
💡 Tipp vom Profi: Wenn du mehrere aktive Produkte nutzt, führe sie nacheinander ein – sonst weißt du nicht, welches davon die Reaktion verursacht.
Warum IMAGE Skincare und iS Clinical eine Ausnahme sind
Viele Kund:innen erschrecken, wenn sie hören, dass Wirkstoffe wie Retinol oder Säuren ein Purging auslösen können. Doch bei professionellen Marken wie IMAGE Skincare und iS Clinical ist das anders: Ihre Formulierungen sind so entwickelt, dass sie höchste Wirksamkeit mit optimaler Verträglichkeit verbinden. Die Wirkstoffe werden stabilisiert, verkapselt oder in sanft freisetzenden Systemen eingesetzt, wodurch sie tief wirken, ohne die Haut zu überfordern.
Das Ergebnis: keine typischen Purging-Reaktionen, selbst bei empfindlicher Haut. Statt plötzlicher Unreinheiten erlebst du meist eine kontrollierte, gleichmäßige Verbesserung deines Hautbildes – sanft, aber effektiv.
💡 Kurz gesagt: Professionelle Formulierungen wie die von IMAGE Skincare und iS Clinical sind so abgestimmt, dass sie nicht purgen, sondern performen – mit maximaler Wirkung bei minimalem Stress für deine Haut.
Wann du abbrechen solltest
Wenn deine Haut übermäßig brennt, sich schält, wund wird oder neue Unreinheiten an untypischen Stellen auftreten, ist das kein Purging. In diesem Fall: Produkt pausieren, Barrierestärkung priorisieren, und gegebenenfalls eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen.
💡 Expert Insight: Purging ist ein Prozess, kein Problem. Aber wenn deine Haut überfordert ist, ist eine Pause kein Rückschritt – sondern kluge Hautpflege.
Fazit – Purging ist kein Feind, sondern Teil des Fortschritts
Purging ist die Haut auf „Fast Forward“: alles, was ohnehin gekommen wäre, passiert nur schneller. Wenn du die Phase verstehst und deiner Haut Zeit gibst, wirst du mit klarerer, gesünderer Haut belohnt.
Beobachte deine Haut, bleib konsequent – und denk daran: echte Hautverbesserung braucht Geduld, nicht Perfektion.
FAQ: Die häufigsten Fragen zu Purging
„Wie lange dauert Purging?“ In der Regel 2–6 Wochen, abhängig vom Produkt und deinem Hauttyp. Danach stabilisiert sich das Hautbild deutlich.
„Wie erkenne ich, ob es Purging oder eine allergische Reaktion ist?“ Purging zeigt sich als kleine Pickel dort, wo du sonst auch Unreinheiten hast. Eine allergische Reaktion betrifft meist das ganze Gesicht und geht mit Brennen oder Jucken einher.
„Soll ich während des Purging aufhören?“ Nur, wenn deine Haut stark gereizt ist. Ansonsten: langsamer machen, nicht abbrechen. Ein sanftere Anwendungshäufigkeit reicht oft schon.
„Kann ich Purging vermeiden?“ Nicht immer – aber du kannst es mildern, indem du neue Wirkstoffe langsam einschleichst und deine Hautbarriere mit Feuchtigkeit und SPF schützt.
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